Zwischenstand oder Stillstand? – Wenn Abstimmungen sich im Kreis drehen

Heute war wieder einer dieser Tage, an denen man denkt: „Wir haben doch schon darüber gesprochen.“ Und trotzdem landet man erneut im gleichen Meeting, mit den gleichen Fragen – und keiner Entscheidung.

🔄 Warum Abstimmungen sich oft im Kreis drehen:

  • Zu viele Beteiligte, zu wenig Klarheit: Wenn jeder mitreden darf, aber keiner entscheidet, wird jede Abstimmung zur Endlosschleife.
  • Unklare Entscheidungswege: Wer darf final „Ja“ sagen? Wenn das nicht definiert ist, bleibt alles im Schwebezustand.
  • Angst vor Verantwortung: Entscheidungen bedeuten Risiko – und das will nicht jeder tragen.
  • Dokumentation fehlt: Ohne klare Protokolle wird jede Diskussion neu geführt. „Hatten wir das nicht schon?“ – Ja, aber niemand hat’s festgehalten.
  • Technik ohne Struktur: Tools wie MS Teams oder Jira helfen nur, wenn Prozesse dahinter klar sind. Sonst wird’s digitaler Stillstand.

📉 Was hilft?

  • Entscheider benennen: Wer trägt die Verantwortung? Wer darf entscheiden?
  • Abstimmungsformate definieren: Kick-off, Review, Go/No-Go – jedes Meeting braucht ein klares Ziel.
  • Protokolle pflegen: Entscheidungen schriftlich festhalten – für Klarheit und Nachvollziehbarkeit.
  • Mut zur Entscheidung: Lieber eine gute Entscheidung heute als eine perfekte nie.

💬 Fazit:

Zwischenstand ist gut – Stillstand ist gefährlich. Wer Projekte voranbringen will, braucht klare Rollen, mutige Entscheidungen und eine saubere Dokumentation. Sonst bleibt man im Kreisverkehr der Abstimmungen hängen.

📢 Morgen geht’s weiter mit dem Thema: Tool-Flut im Alltag – Warum weniger manchmal mehr ist.

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