Heute ging’s nicht um Technik, sondern um Menschen. Genauer gesagt: um Erwartungen, Egos und die berühmte Stakeholder-Tabelle in Excel. Denn so gut die Tools auch sind – wenn die Kommunikation nicht stimmt, hilft auch die beste Matrix nichts.
🧠 Was macht Stakeholder-Management so komplex?
- Erwartungen sind selten dokumentiert: Jeder hat eine Vorstellung – aber nicht jeder spricht sie aus.
- Egos sind unterschätzt: Wer Einfluss hat, will gesehen werden. Wer übergangen wird, blockiert.
- Excel ist kein Kommunikationsmittel: Tabellen helfen bei der Analyse, aber nicht beim Beziehungsaufbau.
- Stakeholder ändern sich: Neue Personen, neue Interessen – und plötzlich kippt die Stimmung.
- Zu viel Analyse, zu wenig Interaktion: Stakeholder-Management ist kein Excel-Export, sondern Dialog.
🔧 Was hilft?
- Stakeholder früh identifizieren: Wer ist betroffen, wer entscheidet, wer beeinflusst?
- Erwartungen aktiv abfragen: Nicht raten – fragen.
- Kommunikationsstrategie festlegen: Wer bekommt wann welche Infos – und über welchen Kanal?
- Beziehungen pflegen: Persönliche Gespräche, regelmäßige Updates, ehrliches Feedback.
- Excel als Werkzeug, nicht als Lösung: Analyse ja – aber mit klarer Ableitung für die Praxis.
📊 Für strukturierte Planung gibt es übrigens kostenlose Excel-Vorlagen zur Stakeholderanalyse und Engagement-Pläne für Projektmanager, die helfen, Einfluss, Interesse und Kommunikationsbedarf sauber zu erfassen.
💬 Fazit:
Stakeholder-Management ist Beziehungsarbeit. Wer nur auf Excel vertraut, verliert den Draht zu den Menschen hinter den Rollen. Erwartungen wollen gehört, Egos respektiert und Interessen ernst genommen werden.
📢 Morgen geht’s weiter mit dem Thema: Projektziele im Nebel – Wenn „Erfolg“ keiner definiert hat.