Schnittstellen definieren – Und plötzlich hängt alles an einem Excel-Sheet

Heute ging’s um Schnittstellen. Eigentlich ein technisches Thema – APIs, Datenflüsse, Systemgrenzen. Und doch: Am Ende landete alles in einem Excel-Sheet. Warum? Weil es schnell geht, jeder Zugriff hat und man „erst mal was braucht, um loszulegen“.

🧩 Was passiert, wenn Schnittstellen nicht sauber definiert sind?

  • Excel wird zur Notlösung: Statt klarer Systemintegration wird manuell kopiert, verknüpft und gefiltert – fehleranfällig und zeitintensiv.
  • Verantwortlichkeiten verschwimmen: Wer pflegt das Sheet? Wer prüft die Daten? Wer entscheidet bei Konflikten?
  • Dateninseln entstehen: Jeder hat seine eigene Version – und keine stimmt ganz.
  • Automatisierung wird blockiert: Ohne definierte Übergabepunkte bleibt alles händisch.
  • Skalierung scheitert: Was für 3 Produkte funktioniert, bricht bei 300 zusammen.

🔧 Was hilft?

  • Schnittstellen früh definieren: Welche Systeme müssen miteinander sprechen? Welche Daten fließen wie?
  • Verantwortlichkeiten klären: Wer ist für welche Übergabe zuständig?
  • Excel als Übergang, nicht als Dauerlösung: Temporär okay – aber mit klarer Ablöse durch strukturierte Systeme.
  • Tool-Auswahl nach Prozess, nicht nach Gewohnheit: Erst den Ablauf definieren, dann das passende Werkzeug wählen.
  • Dokumentation nicht vergessen: Schnittstellen brauchen Pflege – und klare Beschreibung.

💬 Fazit:

Schnittstellen sind wie Brücken: Wenn sie fehlen, wird Excel zur Fähre – langsam, wackelig und wetterabhängig. Wer Projekte skalieren will, muss Übergabepunkte sauber planen und Excel aus dem Zentrum entfernen.

📢 Morgen geht’s weiter mit dem Thema: Feedback ohne Wirkung – Wenn Rückmeldungen im Projekt verpuffen.

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