Heute ging’s um Kommunikation. Und wie so oft: Es wurde viel gesprochen, viel geschrieben – und trotzdem blieb vieles unklar. Denn Projektkommunikation ist mehr als nur Austausch. Sie entscheidet über Verständnis, Fortschritt und letztlich über Erfolg oder Scheitern.
📡 Warum Kommunikation im Projekt so oft hakt:
- Meetings ohne Ziel: Viele Meetings sind gut gemeint, aber schlecht vorbereitet. Ohne klare Agenda wird aus Austausch schnell Zeitverschwendung.
- Mails ohne Wirkung: Endlose CC-Ketten, unklare Betreffzeilen und fehlende Zuständigkeiten – und niemand weiß, was zu tun ist.
- Missverständnisse durch Sprache: Was für den einen „dringend“ ist, ist für den anderen „optional“. Ohne gemeinsame Sprache entstehen Reibungsverluste.
- Tool-Wildwuchs: MS Teams, Slack, Jira, Mail, Confluence – Informationen sind verteilt, aber nicht verbunden.
- Feedback ohne Struktur: Rückmeldungen versanden, werden ignoriert oder falsch verstanden – und das Team verliert Vertrauen.
📊 Laut einer Studie von blindwerk ist schlechte Kommunikation eine der häufigsten Ursachen für Projektverzögerungen und Frust. Sie wirkt wie Sand im Getriebe – und lässt Projekte ins Stocken geraten.
🔧 Was hilft?
- Klare Kommunikationsziele: Wer kommuniziert was, wann, wie und mit welchem Ziel?
- Meetingkultur etablieren: Agenda, Zeitrahmen, Ergebnisprotokoll – und nur relevante Teilnehmer.
- Verständliche Sprache verwenden: Keine Buzzwords, sondern klare Aussagen. Rückfragen aktiv fördern.
- Tool-Strategie definieren: Welches Tool für welchen Zweck? Einheitliche Nutzung statt Tool-Chaos.
- Feedback ernst nehmen: Rückmeldungen strukturieren, dokumentieren und sichtbar machen.
💬 Fazit:
Kommunikation ist kein Nebenschauplatz – sie ist das Betriebssystem jedes Projekts. Wer sie unterschätzt, verliert Zeit, Vertrauen und Klarheit. Wer sie gestaltet, gewinnt Geschwindigkeit, Verständnis und Teamgeist.
📢 Morgen geht’s weiter mit dem Thema: Projektziele im Nebel – Wenn „Erfolg“ keiner definiert hat.