Tool-Flut im Alltag – Warum weniger manchmal mehr ist

Heute habe ich versucht, eine einfache Statusmeldung zu schreiben. Eigentlich kein Problem – wenn man nicht erst entscheiden müsste, wo. MS Teams? Slack? Jira? Confluence? Mail? Oder doch das neue Tool, das letzte Woche eingeführt wurde?

🧠 Wenn Tools den Alltag verstopfen:

  • Zu viele Plattformen, zu wenig Integration: Jeder Bereich nutzt sein eigenes System – und keiner spricht miteinander.
  • Doppelte Arbeit: Statusmeldungen, die in drei Tools gepflegt werden müssen, sind kein Fortschritt.
  • Verlorene Informationen: Wichtige Updates verschwinden in Kommentarspalten oder Chatverläufen.
  • Tool-Fokus statt Projektfokus: Man verbringt mehr Zeit mit dem Tool als mit der eigentlichen Aufgabe.
  • Überforderung im Team: Neue Tools bedeuten Schulung, Umgewöhnung und oft Frust.

✅ Was hilft?

  • Tool-Review machen: Welche Tools werden wirklich genutzt – und welche nur „mitgeschleppt“?
  • Reduktion statt Expansion: Lieber wenige, gut integrierte Systeme als viele Insellösungen.
  • Klare Tool-Zuständigkeiten: Wer pflegt was, wo und warum?
  • Methodik vor Technik: Erst den Prozess definieren, dann das passende Tool wählen.
  • Team einbinden: Akzeptanz entsteht durch Beteiligung – nicht durch Tool-Zwang.

💬 Fazit:

Digitalisierung ist kein Tool-Wettbewerb. Weniger ist oft mehr – vor allem, wenn es um Klarheit, Effizienz und Teamzufriedenheit geht. Tools sollen helfen, nicht verwirren.

📢 Morgen geht’s weiter mit dem Thema: Schnittstellen definieren – Und plötzlich hängt alles an einem Excel-Sheet.

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