22 Seiten Behauptungen und kein Ende in Sicht
Was für 1 ½ Wochen.
Statt Strategie, Wachstum oder kreative Projekte stand der Kalender komplett im Zeichen der Umsatzsteuer-Sonderprüfung – und das mit voller Intensität.
Die zuständige Finanzbeamtin hat 22 Seiten an teils abenteuerlichen Behauptungen verfasst. Und genau diese galt es Punkt für Punkt zu widerlegen.
Keine Rückfragen, kein Dialog – einfach eine Liste an Vorwürfen. Willkommen im deutschen Steueralltag.
Das Ganze ist leider kein Einzelfall:
Immer wieder stellt sich die Frage, ob wirklich so viele Kriminelle unterwegs sind – oder ob manche Beamte schlicht von sich selbst auf andere schließen.
Denn bei manchen „Konstruktionen“, die einem da unterstellt werden, fragt man sich ernsthaft, wie man überhaupt auf solche Ideen kommt – wenn man nicht selbst sehr kreativ (oder misstrauisch) denkt.
Die Prüfung ist hoffentlich nächste Woche abgeschlossen – wobei ein möglicher Gang vor Gericht nicht ausgeschlossen ist.
Das gehört eben auch zum Unternehmeralltag: Kämpfen für die Wahrheit, selbst wenn es Zeit, Nerven und produktive Energie kostet.
Immerhin: Ab morgen soll es endlich wieder um spannendere Themen gehen.
Diese Woche stehen gleich zwei neue Arbeitsverträge an – für interessante Erweiterungen in zwei Geschäftsbereichen. Dazu dann in den nächsten Tagen mehr.